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Nahrungsergänzung
 

Übersäuerung

Sie fühlen sich müde, schlapp, energielos oder gar krank?

Unsere moderne Ernährungs- und Lebensweise kann leicht zu einer Übersäuerung des Organismus führen. Entsprechend viele Menschen kämpfen heutzutage mit einem unausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt - und viele ahnen gar nicht, dass eine Übersäuerung für ihre Beschwerden verantwortlich ist oder zumindest maßgeblich an deren Entstehung beteiligt war.

Eine Azidose (Übersäuerung) ist eine Störung des Säure-Basen-Haushaltes bei Menschen und Tieren, die ein Absinken des pH-Werts im Blut bewirkt. Liegt der pH-Wert im Blut unterhalb von 7,36, spricht man von einer Azidose. Der Referenzbereich beim Menschen liegt bei 7,36 bis 7,44. Liegt er darüber, so spricht man von einer Alkalose.

Der pH-Wert des Blutes muss zwischen 7,36 und 7,44 liegen. Alle Stoffwechselreaktionen sind pH-abhängig und können im Blut nur innerhalb dieses Bereiches optimal ablaufen. Können die Puffersysteme des Körpers einen Säure- oder Basenüberschuss nicht ausgleichen, kann der pH-Wert des Blutes entgleisen. Solche Entgleisungen sind sehr ernste und akute Erkrankungen, die sofort behandelt werden müssen.

 

Übersäuerung - die Ursache der meisten Gesundheitsprobleme

Den meisten Krankheiten und Beschwerden eine einzige Ursache gemein: Übersäuerung.

Übersäuerung ist ein Zustand, der ganz zu Beginn eines jeden Leidensweges steht und anfangs nicht zu spüren ist.

Der menschliche Organismus versucht - oft über viele Jahrzehnte hinweg - eine bestehende Übersäuerung zu kompensieren, was auch eine Zeitlang gelingt. Die Zeitspanne hängt von der individuellen Konstitution, dem Lebensstil und den persönlichen Reserven ab.

Dann beginnen die ersten Symptome. Die meisten fühlen sich anfangs "nur" ein wenig energielos, schlapp, müde und ohne jeglichen Antrieb. Im Laufe der Zeit kommen die verschiedensten Leiden und Symptome noch dazu. Da viele Medikamente die bestehende Übersäuerung noch verstärken, droht ein Teufelskreis nahezu ohne Ausweg.

Symptome einer chronischen Übersäuerung können sein:

  • Antriebsschwäche
  • rasches Ermüden
  • Appetitlosigkeit
  • Übelkeit
  • Immunschwäche
  • Unausgeglichenheit, Unruhezustände, Nervosität
  • Stressgefühle und geringere Belastbarkeit
  • mangelnde Spannkraft von Haut und Bindegewebe
  • Muskel- und Gelenkbeschwerden

Übersäuerung: Ungleichgewicht im Säure-Basen-Haushalt

Bei der Übersäuerung geht es - wie der Name deutlich sagt - um zu viel Säure. Unsere Organismus hat Bereiche, die sauer sein müssen ( z. B. der Säureschutzmantel der Haut, das Scheidenmilieu, der Magensaft, oder der Dickdarm) und es gibt Bereiche, die basisch sein müssen (zum Beispiel das Blut, die Zwischenzellflüssigkeit oder der Dünndarm).

Um den sog. Säure-Basen-Haushalt in seinem Gleichgewicht zu halten, gibt es verschiedene körpereigene Regelmechanismen. Zu diesen Mechanismen gehören die Atmung, die Verdauung, der Kreislauf und die Hormonproduktion. Sie alle sind stets darum bemüht, den gesunden pH-Wert im Körper aufrecht zu halten.

Der ph-Wert gibt an, ob eine (Körper-)Flüssigkeit sauer oder basisch ist, wobei ein Wert von unter 7 eine Säure anzeigt und ein Wert von über 7 bis 14 eine Base. Wenn nun aus den unterschiedlichsten Gründen zu viele Säuren in den Körper gelangen, dann arbeiten die Regelmechanismen auf Hochtouren. Irgendwann ist das System überstrapaziert und kann die anfallende Säurelast nicht mehr bewältigen. Der Zeitpunkt erster Beschwerden ist gekommen.

Übersäuerung - mit gesunder Ernährung nicht möglich

Gesunde Ernährung bedeutet, dass wir unseren Organismus täglich mit allen benötigten Nähr- und Vitalstoffen versorgen, um ihn gesund und vital zu halten.  Bei der Verdauung und Verstoffwechslung gesunder Nahrung fallen einige wenige unbrauchbare oder auch giftige Stoffe an.

Diese werden von unserem Körper schadlos neutralisiert und ausgeschieden. Eine gesunde Ernährung und Lebensweise wird also nie im Übermass schädliche Stoffe produzieren. Unser Körper bleibt im Gleichgewicht und wir bleiben gesund, jung und leistungsfähig.

Übersäuerung durch ungesunde Lebensweise

Hier einige Beispiele, die zu einer Übersäuerung führen können:

  • Tierische Eiweisse wie Fleisch, Wurst, Fisch und Eier
  • Milch und die meisten Milchprodukte
  • Sojaprodukte
  • Teig- und Backwaren
  • Süßspeisen
  • kohlensäurehaltiges Mineralwasser
  • Cola und andere Softdrinks
  • Kaffee
  • Alkohol
  • Nikotin
  • Synthetische Lebensmittelzusatzstoffe wie Konservierungsstoffe, Farbstoffe, Geschmacksverstärker (Glutamat), Süssstoffe wie z. B. Aspartam  u. v. m. .
  • Zahngifte wie Quecksilber, Palladium etc.
  • Toxine, die von Bakterien und Pilzen ausgeschieden werden
  • übertriebener Sport
  • aber auch durch Stress, Angst, Sorgen, Ärger und negative Gedanken

 

Bei der heute üblichen Nahrung entstehen bei der Verstoffwechslung große Mengen Säuren, Gifte und Stoffwechselendprodukte, deren Entsorgung die Regelmechanismen des Körpers überfordern.

Gleichzeitig tun wir möglichst wenig, um unseren Körper bei der Ausscheidung der anfallenden Säure- und Schlackenmenge zu unterstützen. Wir bewegen uns oft nur wenig, sind kurzatmig und wir achten kaum auf eine ausreichende Versorgung mit basischen Mineralstoffen.

Die nicht abtransportierten Schlacken müssen irgendwo zwischengelagert werden. Ein Speicherdepot des Körpers ist das Bindegewebe - Falten oder Zellulite  entstehen.

Weiterhin werden sie auch in die Gelenke gepackt, wo sie zu Arthritis und Arthrose führen.

In der Niere führen sie zu Nierensteinen, in der Galle zu Gallensteinen und in der Blase zu Blasensteinen.

Der Organismus lagert gewisse Schlacken sogar in den Blutgefäßen, wo sie zu Verengungen, dann zu Bluthochdruck und schließlich zu Herzinfarkt und Schlaganfall führen können.

Über unsere Nahrung nehmen wir neben Kohlenhydraten, Fetten und Eiweißen auch Mineralstoffe und Vitamine zu uns.

Manche Mineralstoffe bilden bei der Verstoffwechslung Säure:

Die säurebildenden Mineralien sind u. a. Schwefel, Phosphor, Chlor und Jod.

*  Schwefel    zu       Schwefelsäure

*  Phosphor   zu        Phosphorsäure

*  Chlor          zu       Salzsäure

Die basenbildenden Mineralien sind u. a. Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium und Eisen.

Unser Organismus braucht alle Mineralstoffe, aber in einem gesunden Gleichgewicht.

So braucht er mehr als das Doppelte des basebildenden Calciums wie von dem säurebildenden Phosphor.

Beide Mineralien werden in unseren Knochen als Depot eingelagert, welches die Knochen fest und stabil hält.

Schlacken sind neutralisierte Säuren

Säuren selbst können im Organismus kaum gelagert werden. Sie würden unsere Eingeweide verätzen. Aus diesem Grunde müssen die entstehenden Säuren mit Hilfe basischer Mineralstoffe wie z. B. Calcium oder Magnesium neutralisiert werden. Neutralisierte Säuren sind Salze.

Bei der heute üblichen Säureflut entstehen tagtäglich derart viele Salze, dass unsere Ausscheidungsorgane (Lunge, Nieren, Darm und Haut) mit ihrer Entsorgung vollkommen überfordert sind. Die Salze (oft auch Schlacken genannt) werden eingelagert und können jetzt (chronische) Krankheiten und Altersbeschwerden verursachen. Erste Anzeichen sind Unwohlsein, Energielosigkeit und unerklärliche Müdigkeit.

Harnsäure beispielsweise entsteht bei der Verstoffwechslung von Fleisch und Fleischprodukten. Wird Harnsäure neutralisiert, entstehen Harnsteinkristalle. Diese lagern sich in den Gelenken ab - Arthrose und Gichte sind mögliche Folgen.

Da bei einer starken Übersäuerung sehr viele Mineralstoffe zur Neutralisierung herangezogen werden, führt eine chronische Übersäuerung über Jahre irgendwann zu einem Mineralstoffmangel.

Da die übliche Zivilisationskost, die oft aus Weissmehl, Zucker und verarbeiteten Milch- und Fleischprodukten besteht, sehr wenig Mineralstoffe enthält und gleichzeitig aufgrund ihres gravierenden Säurepotentials eine enorme Mineralstoffmenge zur Neutralisierung der Säuren benötigt, müssen dazu die körpereigenen basischen Mineralstoffvorräte angegriffen werden.

Das bedeutet, basische Mineralien wie Calcium und Magnesium werden aus den Knochen, den Knorpeln, den Zähnen, dem Bindegewebe, dem Haarboden, den Sehnen und anderen mineralstoffreichen Geweben gezogen, um die gefährlichen Säuren zu neutralisieren.

Mit unserer üblichen Zivilisationskost, die selber einen Mangel an Mineralstoffen enthält, können wir die entleerten Speicher niemals füllen, so dass unser Körper weiterhin auf die Depots an Mineralstoffen zurückgreifen muss und wir immer mehr in den Mineralstoffmangel gleiten. Hieraus resultieren dann die unterschiedlichsten gesundheitlichen Folgen.

 

Unter einer chronischen Übersäuerung leidet der gesamte Organismus:

  • die Knochen entkalken, was besonders im Alter die Bruchhäufigkeit steigern kann (Osteoporose)
  • das Herz kann mit Rhythmusstörungen reagieren, schlägt weniger kräftig und wirft weniger Blut aus, dadurch wird der gesamte Organismus weniger mit Sauerstoff und anderen Nährstoffen versorgt
  • die Muskulatur kann sich abbauen (Muskelatrophie)
  • im Blut kann der Kaliumgehalt ansteigen, was wiederum die Herzaktion beeinträchtigen kann
  • an den Zähnen kann es leichter zu Karies kommen.

 

Folgende Krankheiten können Beispielsweise entstehen:

Allergien, Arteriosklerose, Diabetes, Gallensteine, Gicht, Koronare Herzkrankheit, Magen-Darm-Geschwüre, Migräne, Myogelosen oder Muskelverhärtungen, Fibromyalgie,  Neurodermitis, Nierensteine, Osteoporose, Rheumatische Arthritis, Chronische Schmerzen.

Basentheorie nobelpreiswürdig

Der Nobelpreisträger Prof. Otto Heinrich Warburg fand heraus, dass auch Krebs eine "Säurekrankheit" ist. Dazu zählen unter anderem auch Darm- und Nierenerkrankungen. Die Gesunderhaltung von Darm und Nieren ist ebenso lebenswichtig wie eine basenbildende Kost, die wir überwiegend aus Pflanzennahrung erhalten. Systemerkrankungen bedingen häufig eine "Säurestarre". Chemo- /Strahlen- und Antihormontherapie können die Fehlregulation verstärken.

Sind auch Sie übersäuert?

Wenn Sie den Grad Ihrer persönlichen Übersäuerungssituation erfahren möchten, überprüfen Sie Ihren Säure-Basen-Haushalt!

Mit Hilfe von pH-Teststreifen  können Sie den pH-Wert Ihres Urins messen.

Urinwerte bei ausgeglichenem Säure-Basen-Haushalt:

 

Morgens:         leicht sauer      (pH-Wert 6,5 bis 6,8)

Mittags:          neutral             (pH-Wert 7)

Abends           leicht basisch  (pH-Wert über 7)